Liquide Mittel sind ein Posten des Umlaufvermögens auf der Aktiva-Seite deiner Bilanz. Wie das Wort liquide schon verrĂ€t, handelt es sich dabei um die flĂŒssigen Mittel deines Unternehmens. Per Definition zĂ€hlen unter anderem Forderungen, Schecks, Wechsel und Wertpapiere, dein Kassenbestand und dein Bankguthaben zu den liquiden Mitteln. Also alles, was tatsĂ€chlich als Geld verfĂŒgbar oder schnell liquidierbar ist. Auch Produktionsmittel und Rohstoffe zĂ€hlen zu den liquiden Mitteln.
Liquide Mittel werden in drei Kategorien eingeteilt, welche danach unterschieden werden, wie schnell sie liquidierbar sind.
Zu den liquiden Mitteln erster Ordnung zĂ€hlen Bankguthaben und Bargeld. Also Geld, das unmittelbar verfĂŒgbar ist.
Liquide Mittel zweiter Ordnung sind Schecks, Wechsel, Wertpapiere und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Diese Werte sind fĂŒr dein Unternehmen noch nicht unmittelbar als Geld verfĂŒgbar, allerdings auch keine Ware oder Dienstleistung mehr.
Waren, Rohstoffe, usw. sind liquide Mittel dritter Ordnung. Sie haben einen konkreten Wert, mĂŒssen aber noch verkauft werden.
Um das Rechnungswesen deines Unternehmens in Ordnung zu halten, ist ein genauer Ăberblick ĂŒber deine liquiden Mittel sehr wichtig. Wie das im einzelnen möglich ist, möchten wir dir hier kurz vorstellen:
Den Kassenbestand nachzuhalten ist heutzutage vergleichsweise mĂŒhselig, da Entnahmen nicht wie beim Bankkonto automatisch erfasst werden, sondern jedes Mal schriftlich erfasst werden. Am leichtesten geht das mit einem Kassenbuch.
In dem verlinkten Beitrag erfĂ€hrst du alles, was du zum Aufbau des Kassenbuchs, der Erfassung von Daten und Fristen wissen musst. AuĂerdem haben wir dort ein Muster verlinkt.
Egal in welcher Form dir diese Dokumente vorliegen, du musst dich auf jeden Fall an die gesetzlichen Aufbewahrungsfristen halten. Papierene Dokumente solltest du also so lange wie vorgeschrieben in Ordnern aufbewahren.
Hast du beispielsweise ein Wertpapierdepot, kannst du dieses im besten Fall direkt in FastBill verwalten. Wie das funktioniert, erfÀhrst du im nÀchsten Punkt "Bankguthaben".
Online-Banking ist Standard. Doch gerade im Business-Alltag wird es mit mehreren Konten und Wertpapierdepots meist schnell unĂŒbersichtlich, vor allem wenn du vielleicht noch weitere Zahlungsmittel wie PayPal anbietest. Das Banking in FastBill wurde geschaffen, um dir diese wichtige Ăbersicht wieder zu verschaffen. Im folgenden Video siehst du, wie das Banking in FastBill funktioniert.
Mit dem Banking in FastBill kannst du alle deine Konten und Wertpapierdepots verwalten. Bald kannst du auch Ăberweisungen direkt in FastBill tĂ€tigen und deine Belege werden automatisch den passenden Zahlungen zugewiesen.
Diese Frage lÀsst sich nicht pauschal beantworten, da die Notwendigkeit liquider Mittel immer von den AktivitÀten deines Unternehmens abhÀngt. Dabei kann es Phasen geben, in denen du mehr liquide Mittel benötigst, als in anderen.
Insgesamt solltest du die liquiden Mittel aber möglichst gering halten. Denn Geld, welches nur auf der Bank liegt, erwirtschaftet kaum Zinsen. Also so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich.
Du hast eine Idee fĂŒr einen spannenden Artikel, der echten Mehrwert fĂŒr Freelancer und SelbststĂ€ndige bietet?
Was denkst du?