Wir leben im Zeitalter der unbegrenzten Informationsmöglichkeiten und genau deswegen fĂ€llt es schwer sich als Unternehmen im Internet zu positionieren. Eine eigene Webseite gehört zum guten Ton, doch deren Inhalte sind â abgesehen vom Corporate Blog â meist statisch.
Jedoch wird ein solcher Blog bis Dato nur von wenigen Firmen betrieben. Facebook liegt da schon nĂ€her und bietet viele Vorteile, weil man direkt mit Kunden und potentiellen Interessenten interagieren kann. Wovor sich jedoch fast alle scheuen, ist einen eigenen YouTube-Kanal zu betreiben. Dieser Artikel soll die VorzĂŒge der Vermarktung per Video aufzeigen und den Einstieg erklĂ€ren.
YouTube nutzen Publisher mittlerweile sehr unterschiedlich.
Manche zeigen Tutorials, also Anleitungen zum Nachahmen. Andere prĂ€sentieren sich in sogenannten Video-TagebĂŒchern (Vlogs). Andere wiederum filmen ihren ganz normalen Alltag. Aber wie sollte sich ein Unternehmen auf YouTube darstellen?
Eine komplexe Strategie zu erarbeiten ist stets eine individuelle Herausforderungen. Dennoch möche ich hier ein paar Anregungen liefern:
Hier findest du die FastBill Academy auf Youtube
Das erste Video auf YouTube sollte immer eine konkrete, kurze und knackige Firmenvorstellung sein. Diese allein kann schon zahlreiche Interessenten auf weiterfĂŒhrende Informationen lenken, die sie dann wiederum auf der Webseite, dem Blog oder bei Facebook finden.
Mit âEinblicke in die Produktionâ meine ich âtransparent seinâ. Ehrliche Videos mit Mehrwehrt, die einen hinter die Kulissen blicken lassen. Sei es in einem produzierenden Gewerbe, der Industrie oder im BĂŒroalltag. Vielleicht die wichtigsten Mitarbeiter kurz von sich und ihrer TĂ€tigkeit sprechen lassen? Das Stichwort ist Storytelling!
Wer schon eine Facebook-Seite besitzt, der kann natĂŒrlich die verschiedenen MedienkanĂ€le vernetzen. Hilfreich sind hierbei Neuheiten und aktuelle Informationen zum Unternehmen. Noch effektiver funktionieren Gewinnspiele, Aktionen und Rabatte, welche dann mit entsprechenden Hashtags noch mehr Reichweite erzielen und vielleicht sogar zum viralen Hit werden.
YouTube und Facebook zusammen können nĂ€mlich extrem groĂe Reichweiten erzielen. Der Aufwand einer Videoproduktion liegt zwar deutlich höher als der fĂŒr einen Facebook-Post, aber der Nutzen ist im Idealfall um ein Vielfaches gröĂer.
Wie eingangs bereits erwÀhnt, ist das Umfeld der Mitbewerber je nach Branche engmaschig und als Unternehmer sollte man jede Gelegenheit zur PrÀsentation wahrnehmen. Nimm einen deiner wichtigsten Suchbegriffe mit denen du bei Google gefunden werden willst.
Im optimalen Fall steht deine Webseite dazu auf Platz 1. Dennoch klickt ein Teil der Suchenden aus Prinzip konsequent auf das zweite und dritte Ergebnis. Diese Streuverluste sind unvermeidbar.
Da wÀre es doch ideal, wenn du auch noch diese beiden Positionen in den Suchergebnissen besetzen könntest. Eher selten wird dies noch einmal deine Webseite zum Suchbegriff sein. Eine Facebook-Seite und ein YouTube-Kanal stellen hingegen eigenstÀndige Plattformen dar und können daher unabhÀngig von deiner Website auf diesen Positionen ranken.
AuĂerdem lenkt YouTube als zweitgröĂte Suchmaschine der Welt selbst auch noch einigen Traffic auf deine Videos und dann ĂŒber die Videobeschreibung auf deine Unternehmensseite.
DafĂŒr ist es wichtig aussagekrĂ€ftige und authentische Titel zu verwenden, sowie grundlegende YouTube SEO MaĂnahmen anzuwenden.
Die ersten drei Zeilen der Videobeschreibung sind sehr wertvoll. Beschreibe kurz und prĂ€gnant den Inhalt des Videos und verwende wichtige Suchbegriffe. SpĂ€testens in der dritten Zeile sollte ein âschönerâ Link stehen.
Denn alles danach muss der Nutzer durch âMehr anzeigenâ anklicken, was wiederum zu Streuverlusten fĂŒhrt. Verwende auĂerdem ein bis zwei Hashtags in der Beschreibung bzw. dem Titel.
Erschaffe eine PrÀsenz/Marke auf YouTube, indem du eigene Hashtags kreierst.
Wenn du dich noch nie mit Videomarketing beschĂ€ftigt hast, will ich dir abschlieĂend noch ein paar Zeilen zum Abarbeiten an die Hand geben:
Somit wÀre der Anfang gemacht und wer jetzt noch denkt, es sei den Aufwand nicht wert, der solle sich vorstellen, dass es die Konkurrenz vielleicht selbst schon macht und sich damit einen entscheidenden Vorteil verschafft. Die Suchen von YouTube und Google liefern je nach Branche sowie Zielgruppe tausende von kostenlosen Besuchern, die womöglich auch Interesse an deinen Produkten und Dienstleistungen haben. Du musst nur wissen, wie du das Medium YouTube verwenden solltest.
Aber dieser Lernprozess lÀsst sich nicht mit einem Artikel beschreiben. Ich hoffe dennoch dein Interesse zur Vermarktung auf YouTube geweckt zu haben.
Du hast eine Idee fĂŒr einen spannenden Artikel, der echten Mehrwert fĂŒr Freelancer und SelbststĂ€ndige bietet?
Auf Youtube oder anderen Social-Media-KanĂ€len sollte man nur prĂ€sent sein, wenn man dort wirklich aktiv sein kann. Das heiĂt, wenn man genĂŒgend Ressourcen hat, um die KanĂ€le optimal und regelmĂ€Ăig mit neuem Content zu versorgen. Verwaiste oder nur halbgar umgesetzte Channels bringen keinem etwas - so etwas wirkt unprofessionell und so geht der Schuss nach hinten los.
Also: Nur wenn man Zeit, Geld, Manpower und eine richtige Strategie hat, sollte man auf Youtube & Co. aktiv sein. Ansonsten: Lieber Finger weg lassen und sein Budget in andere MarketingaktivitÀten stecken!!
Was denkst du?