Corporate Publishing, was ist das? Nun, Sie lesen gerade etwas, das unter diesen Begriff fällt – nämlich einen Corporate Blog Beitrag. Grundsätzlich steht der Begriff Corporate Publishing für jegliche Form von periodischer und journalistischer Unternehmenskommunikation.
Traditionell aus dem Bereich der Printmedien stammend, umfasst das Corporate Publishing heute natürlich auch jegliche Kanäle der Online Medien. Mit einem möchte ich mich heute beschäftigen: dem Corporate Blog.
Zunächst sollten wir klarstellen, was einen Corporate Blog ausmacht. Im Grunde unterscheidet er sich kaum von anderen, persönlichen Blogs. Mehrmals wöchentlich erscheinen Beiträge eines möglichst charismatischen Autorenteams. Eine Leserschaft verfolgt dies, kommentiert und teilt die Beiträge.
Der Themenschwerpunkt sollte dabei jedoch nicht nur auf Themen liegen, die das Unternehmen betreffen. Die Folge wären gelangweilte Leser, die den Blog nur als weiteren Werbekanal identifizieren und meiden werden.
Ein Corporate Blog kann außerdem dazu beitragen, sich in der jeweiligen Branche des Unternehmens als Experte zu platzieren und so im besten Falle Referenzierungen (und Backlinks) potenzieller Wettbewerber einzuheimsen.
Betreibt ein Unternehmen einen Corporate Blog, sollte dieser zum Hauptmedium der Unternehmenskommunikation werden. Denn bis auf hochoffizielle Pressemitteilungen, gibt es kaum eine Botschaft, die nicht über einen Corporate Blog kommuniziert werden kann.
In 99% aller Fälle gibt es kein Argument, das den Verzicht auf einen Corporate Blog begründet. Also warum warten?
Hier noch einmal die Vorteile eines Corporate Blogs:
Corporate Identity
Social Media-Grundlage
Ansprache neuer Kunden
Personalisierung des Unternehmens
Google’s Liebling
Eigene Inhalte
Dauerhafter Content
Unabhängigkeit
Test-Publikum
Kostenloser Marketingkanal
Wie Christian in seinem Blog bereits beschrieben hat, ist ein Blog zu erstellen heute wirklich sehr einfach geworden. Ein Corporate Blog bietet viele Möglichkeiten, um ein Unternehmen transparenter und persönlicher zu gestalten. Zumal er einen neuen Kanal für die Bestandskunden-Bindung und Neukunden-Gewinnung bietet. Also nichts wie los, starten Sie noch heute mit dem unterschätzten Medium des Corporate Blogs durch!
Du hast eine Idee für einen spannenden Artikel, der echten Mehrwert für Freelancer und Selbstständige bietet?
* Wenn man Texte liefert, die zur Marketingstrategie passen
* Die Inhalte müssen zu der Customer Journey der Buyer Personas passen
* Bei den Texten muss/sollte SEO beachtet werden
* Es sollten regelmäßig Blogbeiträge erscheinen
* Die Inhalte müssen professionell gemacht sein
Das sind nur ein paar Aspekte, die beachtet werden müssen. Also: Ohne Strategie, Budget und Manpower sollte man lieber die Finger vom Thema Corporate Blogs lassen!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Corporate Blog immer auch eine gute zentrale Content-Drehscheibe für das (digitale) Corporate Publishing bzw. Content Marketing sein kann - also auch aus organisatorischen Gründen Sinn macht, z.B. kann ich immer wieder Blog-Artikel als Content für die eigenen Social Media Kanäle wiederaufbereiten.
Corporate Publishing muss heute einfach viel mehr sein als das Unternehmensmagazin - und vor allem, es muss dort stattfinden, wo die Zielgruppe ist - also online! :)
Firmenblogs sind wie Julian, an erster Stelle nennt, sehr gut geeignet um die Corporate Identity zu unterstreichen und dem Unternehmen eine persönlichere Seite zu geben.
Gerade bei unseren Fokus-Kunden aus dem kleinen und Mittelständischen Gewerbe ist das unheimlich wichtig, über News, Tipps, Events und Produktinfo-Blogs mit potenziellen Kunden in Kontakt zu kommen und auch zu bleiben.
Aber ich würde nicht so weit gehen und sagen das Google Blogs liebt. Ich denke eher, gut mag aktuelle und neue Inhalte und Blogs sind nun einmal das geeignete Mittel, um dies zu gewährleisten.
Auch den Punkt "kostenlos" würde ich so nicht unterschreiben, denn schließlich muss für die Erstellung von Content Zeit und u.U. auch Geld für Bildmaterial, Hosting, Themes, etc. aufgewendet werden. Auch wenn man alles selbst macht, muss die darin investierte Zeit "abgerechnet" werden. Wenn man Blogging als Marketing-Kanal (neu) positionieren will, muss man sich darüber im Klaren sein, denn dieser Kostenfaktor ist nicht zu vernachlässigen.
Liebe Grüße
Julian
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